25. Herrensitzung der NÄRRISCHEN RITTER WW wieder ein voller Erfolg

Zum Auftakt der karnevalistischen Veranstaltungen 2014 in Herschbach warteten traditionell die NÄRRISCHEN RITTER mit ihrer 25. Herrensitzung auf.

Mit frenetischem Applaus empfing die bis auf den letzten Platz ausverkaufte Narrhalla den Einzug der NÄRRISCHEN RITTER pünktlich um 14:11 Uhr.
Spätestens, als Sitzungspräsident Hartmut Pfeifer, der zum 21. Male die größte Herrensitzung im Westerwald startete, ausrief: „Ich seh‘ im Saal nur nette Leute, seh‘ keine von der Weibermeute“, stand fest, das Jubiläumsprogramm der Närrischen Ritter findet auch in diesem Jahr wieder die volle Zustimmung eines närrischen Auditoriums, zusammengesetzt aus begeisterten Zuhörern von Trier bis ins angrenzende Siegerland, die dem Schlachtruf der Närrischen Ritter, „Hui Wäller – Allemol“, folgten.

Wie in all den Jahren zuvor wurden die fantastischen Auftritte angekündigt durch den Auftritt von sympathischen Nummerngirls aus Düsseldorf.

So empfing ein tosender Applaus den Einzug von „Feuerwehrmann Kresse“, der in Uniform, mit Blaulicht und Schlauch ausgestattet, auf Rollschuhen die hohe Kunst der Dümmlichkeit zelebrierte. Bekannt, u.a. aus der ZDF-Sendung „Karnevalissimo“ sorgte er mit knalltrockenem Humor vom Feinsten für wahre Lachsalven.
Ria Hamilton, die ihr Gesangsstudium in England, Holland und Finnland absolvierte und deren Mutter zu den bekanntesten Soulsängerinnen in Jamaica gehört, unterstrich mit ihren feurigen und aufreizenden Vorträgen ihren Anspruch auf die erste Rakete des großen Herrentages in Herschbach.
„Auf den Variete- und Showbühnen in Europa zuhause“, so kündigte Hartmut Pfeifer einen Entertainer der Spitzenklasse an. Mit Jan Mattheis aus Duisburg konnte ein Künstler verpflichtet werden, der in einem 30-minütigen Allroundprogramm das närrische Publikum zu wahren Begeisterungsstürmen hinriss.
Dann war es so weit. Zur guten Tradition der Herrensitzung gehört es, ein namhaftes Garde- und Tanzkorps der Herschbacher Männerwelt zu präsentieren. Schon zum 2. Male gastierten die mehrfachen deutschen Meister, Europameister und Ordensträger der großen karnevalistischen Korporationen der Narrenhochburgen Köln, Düsseldorf, Aachen und Bonn in Herschbach und schon der Einmarsch der über 50 Gardisten und Tanzmariechen ließ die Besucher nicht länger auf ihren Sitzen verharren. Mit stehenden Ovationen wurde das große Tanzkorps von „Grün-Weiß Schlebusch“ bei Leverkusen begrüßt. Akrobatische Tanzfiguren versprühten ein Feuerwerk karnevalistischer Sonderklasse und sorgten für die mehrfache Forderung nach Zugaben auf der großen Bühne der Herschbacher Narrhalla.
Die Tatsache, dass die „Närrischen Ritter“ ihre 25. und damit Jubiläumssitzung veranstalteten, mag es zu verdanken sein, dass mit „Mann der Rocker“ ein Künstler eingeladen werden konnte, der nur schwerlich aus seinem vollen Terminkalender entführt wurde. Dem Wunsch einer überzahl von Stammgästen wurde man gerecht mit der Präsentation des aus Fernsehsendungen von ZDF und RTL bekannten Schauspielers und Kabarettisten aus Düsseldorf.
Die Naughty Girls ließen nun die Männerherzen höher schlagen. Gekonnt verstanden sie es, mit ihren tänzerischen und gesanglichen Vorträgen den Saal zum Kochen zu bringen und so stellten sie eine überzeugende Überleitung her zum musikalischen Höhepunkt der Herrensitzung in Herschbach. Als Hartmut Pfeifer den Schlusspunkt des Programms durch die nunmehr schon etwas entkleideten Nummerngirls ankündigen ließ, stand der Saal spontan auf und empfing ein Fanfaren- und Trompetenkorps, das ebenfalls schon zum 2. Male in Herschbach gastierte. Auftritte europaweit und in übersee sorgen dafür, dass sie deutschlandweit zu den führenden Trompeterorchestern gehören. Trompetensound „Die Weisweiler“ brachten die Narrhalla in eine kreischende, applaudierende und vor Begeisterung überschäumende Menge von karnevalsbegeisterten Besuchern, die auch diese Spitzenformation nur nach mehreren Zugaben von der Bühne ließen.

Pünktlich um 18:30 Uhr schloss das Bühnenprogramm, jedoch sorgte die ausgelassene Stimmung dafür, dass zur Musik der närrischen Hofkapelle „Swing Dry“ aus Köln noch bis in die Nacht gesungen wurde.

 

(Text: Hartmut Pfeifer)

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert